„Frühjahrsputz“ am 27.03.2021

Am gestrigen Sonnabend den 27.03.2021 haben wir uns wieder vor der Nordperdhalle versammelt, um gemeinsam unser Umweltprojekt „Frühjahrsputz 2021“ anzugehen.
Erfreulicherweise steigt die Teilnehmerzahl von Jahr zu Jahr an und unsere Aktion findet über die Mitglieder unseres Vereins hinaus großen Zuspruch. 35 „Müllsammler“ waren wir gestern und konnten dadurch unser Sammelgebiet erweitern. Zu- und Abwege zum Ostseebad Göhren und sogar die Strände und Küsten rund um das Nordperd konnten vom Unrat befreit werden. Es kamen wieder beachtliche Mengen an Müll zusammen. Die vielen eingesammelten Blauen Säcke mit dem aufgefundenen Unrat werden nun verwogen und in Zusammenarbeit mit der Gemeinde entsorgt. Unser großer Dank gilt Allen, die sich gestern die Zeit genommen haben, unseren Verein zu unterstützen, die Natur vom Unrat zu befreien und ein Zeichen für den Umweltschutz zu setzen. Ein paar Bilder und weitere Informationen zu dem Projekt „Frühjahrsputz“ folgen demnächst in diesem Beitrag.

-Euer TSV Empor Göhren-

Frühjahrsputz des TSV Empor Göhren e.V. weist traurige Rekordmengen an Umweltverschmutzung auf

Nach sechs Jahren Vereinsprojekt „Umweltschutz durch Frühjahrsputz“ war die Hoffnung groß, endlich geringere Mengen Unrat in der Natur um das Ostseebad Göhren aufzulesen, als in den Vorjahren. Gerade im Zeitraum Oktober 20 bis März 21 waren solche Mengen an Müll, wie die die am vergangenen Samstag durch Sportler und Einwohner Mönchguts und Sellins eingesammelt wurden, nicht zu erwarten. War es doch eigentlich sehr ruhig und überschaubar auf unserer Insel.

Um 13 Uhr fanden sich 41 fleißige Helfer aus verschiedenen Abteilungen des TSV Empor Göhren und erstmals engagierte Einwohner vor der Nordperdhalle Göhren ein, um das Umweltprojekt, welches von Axel Müller aus der Radsportabteilung des Vereins organisiert wird, gemeinsam anzugehen. Blaue Müllsäcke wurden ausgegeben und die Sammelabschnitte eingeteilt. „Dank der vielen Teilnehmer in diesem Jahr, konnte der Bereich unserer Aktion erweitert werden. Sogar die Küste um das Nordperd konnte von angespülten Meeres- und liegengelassenem Müll befreit werden. Auf diesen ca. 3 km um das Nordperd mussten 6 Müllsäcke gefüllt werden“, so Müller. Weitere 30 Säcke kamen auf den Zuwegen zum Ostseebad Göhren, in der Baaber Heide und dem Mönchguter Forst zusammen – darin der „übliche Straßenmüll“ wie: Flaschen, Kronkorken, Obst- und Gemüsegläser, Büchsen, Tüten, Zeitungen, Umverpackungen von Süßigkeiten, Kunstoffteile, Textilteile, Getränketüten, Trinkhalme, Feuerzeuge Zigarettenpackungen, hunderte Zigarettenkippen, med. Masken usw.. Dazu noch 6 Autoreifen und ca. 20 Kilogramm Asbestplattenstücke. Auffällig war der Abschnitt zwischen Mönchguttor und Baaber Kleinbahnhof – mindestens hundert Einweghandschuhe aus den Märkten, Kassenzettel, Umverpackungen und Tüten mit Aufschrift der dort ansässigen Handelseinrichtungen – wie es dazu kommen kann, ist nicht schwer vorstellbar.
„Das Unverständnis und die Wut über so eine Ignoranz gegenüber unserer wunderschönen Natur ist groß“, so Müller.
2017 hieß es in dem Artikel zum damaligen Herbstputz: „Diesen verstehen die Sportler aber nicht als Subotnik, sondern als zeitlich befristetes Projekt. Ziel sei nicht, jahrelang Müll zu sammeln, der ja nicht von der ‚Straße’ verursacht wird , sondern eine nachhaltige allseitige Vermeidung der Landschaftsvermüllung unserer Heimat“
Das Umweltprojekt ist zweimal im Jahr fester Bestandteil der Veranstaltungen des Sportvereins – dies wird unweigerlich auch so bleiben müssen, wie die gesammelten Müllmengen zeigen. Unterstützt wird der Sportverein bei seiner Aktion stets von der KEB des Ostseebades Göhren. „Die Zusammenarbeit klappt hervorragend und sichert somit die Qualität unserer Projekte“, so Müller.
Großer Dank geht an alle umweltbewussten Helfer.
Der Aufruf lautet: „Achtet auf unsere Natur, sie ist einmalig und muss gepflegt werden, um weiterhin so einzigartig zu bleiben. Es liegt in der Hand eines Jeden seinen Beitrag zu leisten!“

  • 30 Minuten sammeln
  • Bierfassdeckel an einer Stelle im Küstenwald
  • Dieser Sack landete leider neben dem Mülleimer

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